Manchmal frage ich mich, warum wir unbedingt alles fortsetzen müssen. Kennt ihr das, wenn man aus dem Kino kommt und einfach denkt: „Ja, das war’s. Mehr brauch ich nicht.“? Genau so ging’s mir damals mit Joker. Ich war völlig hin und her gerissen, aber auf eine gute Art. Joaquin Phoenix war unfassbar, die Stimmung im Film war intensiv – aber es war eben auch genug.
Und jetzt gibt’s tatsächlich Joker 2… als Musical? Ernsthaft? Ich hab das Review von Yves gesehen, und seine Frustration hat echt gesessen. Manchmal frage ich mich, ob Hollywood vergessen hat, dass nicht jede Geschichte mehr als ein Kapitel braucht. Joker war für mich abgeschlossen. Es war einer dieser Filme, über den ich noch Tage später nachgedacht habe – aber eine Fortsetzung, die irgendwie alles verwässert? Nope.
Vielleicht klinge ich zu kritisch, aber mal ehrlich, muss ich mir die Magie des ersten Teils wirklich kaputt machen lassen? Wahrscheinlich bleib ich diesmal einfach auf der Couch. Nicht jede Story braucht einen zweiten Akt, oder?
Am Ende des Tages denke ich, dass wir manchmal auch einfach mit einem Ende zufrieden sein sollten.